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Spielstättenkonzept nimmt Form an

Nachhaltige Erneuerung der Spielplätze, ein Bewegungsraum für (Klein) Kinder und Jugendliche.

Arbeitskreis diskutiert sinnvolle Investitionen im Aktiv- und Vitalpark mit Blick auf ein stimmiges Angebot für Kinder und Jugendliche in der Kernstadt Winterberg

Wie sehen die Spielplätze in der Kernstadt Winterberg eigentlich aus? Sind die Spielgeräte noch in Ordnung und zeitgemäß? Was fehlt und wie könnte ein Gesamtkonzept aller Spielplätze in der Kernstadt aussehen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich seit geraumer Zeit Eltern-Vertreterinnen gemeinsam mit dem Verkehrsverein Winterberg, dem städtischen Bauhof, den Stadtwerken Winterberg AöR, der Stadtverwaltung und dem Stadtmarketingverein Winterberg mit seinen Dörfern. Zuletzt wurden konkrete Ideen für die Spiel- und Treffbereiche im Aktiv- und Vitalpark Winterberg besprochen, aus denen die Stadtverwaltung jetzt einen Förderantrag für eine Bezuschussung möglicher Investitionen aus dem Bereich Städtebauförderung entwickelt hat. Sollte der Antrag angenommen werden, ist eine Umsetzung der Pläne, die bereits im Jahr 2017bei der Ausarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes erstmals angestoßen wurden, im kommenden Jahr geplant. Die Investitionen liegen bei rund 35.500 Euro liegen.

Förderantrag gestellt, Umsetzung 2021 möglich

Konkret wurde beim letzten Treffen erörtert, welche Spielgeräte an welchen Standorten und für welche Altersklassen angeschafft und ergänzt werden könnten. Ziel ist es, die vorhandene Infrastruktur sinnvoll für ältere und jüngere Kinder, also vom Kleinkind bis zum Jugendlichen, zu ergänzen. Für Jugendliche könnte im südlichen Teil Richtung Kurparkstuben Korn demnach ein geeigneter Platz für Teenies unter anderem mit Slacklines sowie eigens entwickelten Jugendbänken entstehen. Geprüft wird zudem, ob der Wunsch der Jugendlichen, freies WLAN zu installieren, erfüllt werden kann.

Zwischen diesem „Jugendpark“ und dem aktuellen Spielplatz im Aktiv- und Vitalpark wäre zudem ausreichend Fläche für einen Kleinkindbereich mit Schattenplätzen durch die dort stehenden Bäume vorhanden. Die Eltern-Vertreterinnen wünschen sich dort eine Mutter-Kind-Schaukel, sowie eine Baby- und Vogelnest-Schaukel, ähnlich der Schaukelanlage, die am Niedersfelder See errichtet wurde.  Auch ein drehbares 360-Grad-Waldsofa steht auf der Agenda. Vorgeschlagen wurde darüber hinaus, Sitzbänke grundsätzlich zu fixieren, um möglichem Vandalismus vorzubeugen.

Integration von Wasserspielgeräten wird geprüft

Thema war auch die Integration von Wasserspielgeräten. Für Eltern aufgrund der Attraktivität und Bedeutung des Wassers für Kleinkinder eine wichtige Investition. Ob dies möglich ist, wird vor dem Hintergrund der Kosten einer Wasserversorgung der Spielgeräte durch eine Wasser-Pumpe geprüft. Alternativ könnte auch eine Lösung direkt an der Musikmuschel infrage kommen. Dort ist im Zuge der Baumaßnahmen ein kleines Becken mit einer Fontänen-Anlage vorgesehen. Warum also nicht gleich die Becken ein wenig größer planen oder die Installation von Pumpen zum Spielen einkalkulieren? Eine weitere Alternative könnte eine temporäre Wasserspiel-Lösung für die Sommermonate sein. Auch diese Variante wird geprüft.

Spielplatz am Postteich wird 2023 aufgewertet

Das Gesamtkonzept für die Spielplätze in der Kernstadt Winterberg sieht für das Jahr 2023 zudem die Aufwertung des Spielplatzes am Postteich vor. „Das Angebot dort soll eine sinnvolle Ergänzung der Spielstätten im Aktiv- und Vitalpark darstellen. Mit dem bereits umgesetzten Bolzplatz an der Sekundar-Schule, der auch nachmittags genutzt werden darf, schaffen wir so eine attraktive Infrastruktur für Kleinkinder und Jugendliche“, betont der Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins Winterberg mit seinen Dörfern und Bürgermeister, Michael Beckmann. (Quelle: erstellt von Ralf Hermann)

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